Unsere Geschichte
Gründung:
Am 21. Juni 1921 wurde die Genossenschaft als "Gemeinnützige Eisenbahner Bau-Genossenschaft 1921 eGmbH" gegründet. Die Mitgliedschaft war ausschließlich für Beschäftigte der Reichsbahn möglich.
Ziele:
Der Bau von preiswerten und zeitgemäßen Wohnungen für die Mitglieder und deren Familien.
Baubeginn:
1922 wurde – trotz Inflation - mit dem Bau der ersten Häuser Ecke Rüppurrer Straße / Augartenstraße begonnen. Dabei halfen 137 Genossen tatkraftig mit. Durch diese Hilfe zur Selbsthilfe konnten die Baukosten deutlich reduziert werden.
Satzungsänderung:
1932 wurde die Satzung erweitert, so dass auch "Nicht-Eisenbahner" eine Mitgliedschaft beantragen können.
Gemeinnützigkeit:
am 18. November 1932 wurde die Genossenschaft - mit der Urkunde des badischen Ministers des Inneren - als gemeinnütziges Wohnungsunternehmen anerkannt.
Neuanfang:
Im 2. Weltkrieg wurden 16 Gebäude der Genossenschaft – ein Drittel des Wohnungsbestandes - total zerstört. Bereits 1950 waren diese größtenteils wieder aufgebaut und bewohnbar. 1954 war der Wiederaufbau - auch durch freiwilliges Mitanpacken - der Mitglieder nahezu abgeschlossen.
Umbenennung:
1960 wurde die Genossenschaft in Gemeinnützige Genossenschaft für Wohnungsbau Karlsruhe 1921 e.G.m.H umbenannt.
Im Jahre 1990 erfolgte die Umbenennung in Genossenschaft für Wohnungsbau Karlsruhe 1921 eG
Vermietungsgenossenschaft:
1991 wurde das Wohnungsgemeinnützigkeits-Gesetz aufgehoben. Aufgrund der nun geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen wurde aus der Genossenschaft eine "Vermietungsgenossenschaft".
2012 - Das Internationale Jahr der Genossenschaften:
Das soziale Denken, Handeln und Wirtschaften der Genossenschaften wurde von den Vereinten Nationen als nachhaltige Wirtschaftsform gewürdigt, indem sie das Jahr 2012 zum "Internationalen Jahr der Genossenschaften" erklärten.
Die GWK ist nun Eigentümer aller Grundstücke:
Seit 2015 sind - durch den Kauf des Erbbaugrundstücks Ecke Stuttgarter/Rüppurrer Straße – nun alle Grundstücke, auf denen GWK Gebäude stehen, im Eigentum der Genossenschaft.
Substanzerhaltung und Wohnwert-Verbesserung:
2015/2016 wurde vom neuen Vorstandsteam (Heinz Lauinger, Bernd Uhle, Martin Leicht) ein langfristiger Modernisierungsplan für alle Gebäude aufgestellt, damit das Wohnen in der GWK 1921 gesichert ist und attraktiv bleibt. Dafür wurde ein konzeptionell und fachlich exzellentes Karlsruher Architekturbüro engagiert, das bereits seit Jahren erfolgreich Projekte auch für andere Genossenschaften realisiert.
Mehr Raum für den Kundenservice und die Verwaltung:
2016 ist die Verwaltung - zum Vorteil der Besucher - endlich in ihre barrierefreien Räumlichkeiten umgezogen. Das Team der Mieter- und Mitglieder-Betreuung wurde dem Bedarf entsprechend angepasst. Nun haben unsere Mitglieder und Interessenten für die verschiedenen Bereiche persönliche Ansprechpartner. Mit diesen Maßnahmen wurde der Kundenservice auf den aktuellen Stand der Zeit gebracht.
Die Zukunft:
Die GWK 1921 eG ist und bleibt eine Solidargemeinschaft. Seit Anbeginn unserer Genossenschaft gilt dieses Prinzip. So stärkt - durch das gemeinschaftliches Denken und Handeln von unseren einzelnen Mitglieder und dem Verwaltungsteam- sich die Gemeinschaft und schafft gemeinschaftliche Werte. Wir wirtschaften erfolgreich und zum Wohle unserer Mitglieder/Mieter. Wir schaffen und erhalten für die Dauer unseren Haus- und Wohnungsbestand.
Unsere Wohnungen sind so dauerhaft den "Maximierungsspiralen" der Mietpreise privater Investoren entzogen. Unsere Mietpreisgestaltung kann und muss bezahlbar bleiben. Das ist unsere Unternehmensziel, Förderzweck - laut Satzung - und unsere Überzeugung.